Du hast Fragen oder möchtest uns etwas sagen? Untenstehend findest du unsere häufig gestellten Fragen, schreibe uns gerne, rufe uns an oder nutze unser Anfrageformular, falls deine Frage noch nicht beantwortet wurde. Wir freuen uns, von dir zu hören :)
F: Wo und wie versendet ihr?
A: Aktuell verschicken wir unsere Köstlichkeiten innerhalb Österreichs mit der Post.
F: Welche Bezahlungsmöglichkeiten bietet ihr?
A: Zahlung ist möglich mit Kreditkarte (Visa & Mastercard) und mit Sofortüberweisung.
F: Kann ich ein Päckchen auch als Geschenk verschicken?
A: Ja, unsere Pakete beinhalten weder Preis noch Rechnung (die bekommst du als Email zugesandt). Einfach beim Bezahlen ein Häkchen bei “Lieferung an eine andere Adresse senden?” setzen und den/die Empfänger*in eingeben.
F: Kann man eine Grußbotschaft beilegen?
A: Zu besonderen Anlässen ist es möglich, Grußkarten von uns via Online Shop beilegen und auch beschriften zu lassen.
F: Ist der gleichzeitige Versand an mehrere Adressen möglich?
A: Wir bieten diesen Service für Vereine/Organisationen/Firmen ab ca. 20 Empfänger*innen an. In unserem Webshop ist es zur Zeit leider noch nicht möglich. Du kannst aber im Bestellprozess einen Account erstellen und deine Daten speichern bei uns – das vereinfacht dir das Ausfüllen bei der nächsten Bestellung.
F: Mit meinem Päckchen passt etwas nicht – was soll ich tun?
A: Es tut uns sehr leid, wenn trotz größter Sorgfalt unsere Gläschen nicht sicher bei dir angekommen sind. Bitte schreibe uns eine E-Mail an meldung@unverschwendet.at und wir werden uns schnellstmöglich darum kümmern.
F: Woher bekommt ihr euer Obst & Gemüse?
A: Wir bekommen das überschüssige Obst und Gemüse von landwirtschaftlichen Betrieben im Großraum Wien. Das reicht in manchen Fällen bis in die Wachau für Marillen und bis ins Burgenland für Mini Wassermelonen. Viele der LandwirtInnen haben in der Hauptproduktionszeit mehrere hunderte Kilo täglich an Überschuss haben.
F: Warum gibt es diese Überschüsse?
A: Jedes Jahr werden alleine in Österreich tausende Tonnen bestes Obst und Gemüse direkt in der Landwirtschaft weggeworfen, weil sie für den Markt zu klein, groß oder krumm sind, oder einfach mehr produziert wurde als der Markt aufnehmen kann. Wir haben mittlerweile schon an die 100 verschiedenen Gründe gezählt die sich grob in 7 Themen einteilen lassen: Abweichung von der Größennorm, Unförmigkeit, ästhetisch nicht den Ansprüchen von KonsumentInnen genügend, Überproduktion, Fehlplanung und Überschüsse von schwierig planbaren Szenarien, ungenutzte vorhandene Ressourcen und falscher Zeitpunkt.
Um sicher zu stellen, dass ausreichend Erzeugnisse den vorgegebenen Marktnormen entsprechen, sind LandwirtInnen oft gezwungen bis zu 160% der eigentlich vom Markt benötigten Menge an Obst und Gemüse zu produzieren. Die hoch spezialisierten Anforderungen von Supermärkten und KonsumentInnen an Form, Farbe und Größe von Obst und Gemüse führen bereits bei kleineren landwirtschaftlichen Betrieben zu Überschüssen von bis zu 500 kg pro Tag, große Betriebe bis zu 250t pro Jahr. Überschüssig bedeutet im Fall von Unverschwendet, dass LandwirtInnen mehr Früchte oder Gemüse haben, als sie selbst verarbeiten oder verkaufen können. Diese Überschüsse werden in den meisten Fällen weggeworfen.
F: Hat das überschüssige Obst & Gemüse dann eh gute Qualität?
A: Ja, ausnahmslos. Wir unterliegen mit unseren Produkten den strengen Auflagen für das Gewerbe Nahrungs- und Genussmittel und führen bei den Überschüssen strenge Qualitätskontrollen durch. Da es sich meist um Überschüsse handelt, die LandwirtInnen nicht verkaufen können, ist das Obst & Gemüse das wir bekommen sogar frischer als das im Supermarkt da es oftmals die Überschüsse sind die nicht schön genug für den Markt sind. Aber z.B. eine Zucchini die zur groß ist ist genau so gut wie die in der richtigen Größe – und wir holen sie direkt von den Bauern und Bäuerinnen.
F: Zahlt ihr etwas für das überschüssige Obst & Gemüse?
A: Als ökosoziales Unternehmen ist es uns ein sehr großes Anliegen, dass wir unseren Bauern und Bäuerinnen einen fairen Preis für ihr Obst und Gemüse bezahlen, da sie trotzdem viel Zeit und harte Arbeit in ihre Früchte gesteckt haben. Dabei sind wir jedoch auch bemüht ein faires System zu erarbeiten, das die Überproduktion aber auch nicht unterstützt oder gar fördert.
F: Nehmt ihr immer noch Überschüsse aus privaten Gärten?
A. Leider können wir zur Zeit keine privaten Gärten nutzen (mehr dazu hier) aber www.gartenernte.at ist ein guter Tipp!
F: Sollten eure Produkte dann nicht viel billiger sein, wenn ihr die Früchte geschenkt bekommt?
A: Wie in der Antwort zuvor erwähnt zahlen wir für die Früchte. Die Preise für Obst und Gemüse sind in Österreich aber sehr niedrig und machen nur einen Bruchteil des Produktes aus. Als kleines Unternehmen ist es bei uns vor allem der Koordinations- und Logistikaufwand, sowie die personelle Ressourcen zur Koordinierung der Überschüsse, (Nach-)Ernte und Überschuss-bedingte spontane Produktionseinsätze sowie die Tatsache, dass unsere Gläschen noch viel Handarbeite sind, die zu höheren Kosten führen.
F: Nehmt ihr leere Gläser wieder zurück?
A: Ja, du kannst sie uns gerne am Schwendermarkt zurückbringen. Wenn möglich wäre es toll, wenn du sie davor schon einmal ausgewaschen hast.
F: Seid ihr Bio?
A: Wir bekommen unserer Überschüsse sowohl aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft als auch aus integrierter und konventioneller Landwirtschaft, da es unser Ziel ist so viel Obst und Gemüse wie möglich zu retten. Wir arbeiten aber bereits an einer zertifizierten Bio-Linie.
F: Seid ihr vegan?
A: Im Moment sind noch alle unsere verschlossenen Produkte (Marmeladen, Sirup, Chutney, Senf. etc.) vegan bis auf das Spitzpaprika Pesto (das beinhaltet Käse). Bei Caterings kombinieren wir diese aber auch teilweise mit nicht-veganen Produkten.
F: Was ist das Ziel von Unverschwendet?
A. Die Vision von Unverschwendet ist ein nachhaltiger Impact in der Lebensmittelabfallvermeidung.
Impact wird durch das Drei-Säulen Modell der Nachhaltigkeit definiert und mittels Key Performance Indikatoren bemessen:
Unverschwendet hat es sich zum Ziel gesetzt so viel überschüssiges Obst und Gemüse wie möglich ökonomisch und effizient in der Wertschöpfungskette zu erhalten, um so unnötige Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Die Produktion nachhaltiger Feinkost ist dabei nur der erste Schritt und es werden bereits weitere Wege der Unverschwendung erarbeitet, um noch mehr Obst und Gemüse zu retten.
Rettenswert ist ein gemeinsames Projekt von “HOFER” und “Unverschwendet”, um Lebensmittel zu retten die entlang der Kette von Landwirtschaft bis Hofer Filiale verloren gehen würden. Die geretteten Lebensmittel werden in Form von Rettenswert Produkten zurück in den Kreislauf geholt.
Ziel ist es, Produkte und eine Marke zu schaffen, die auf nachhaltige Weise Millionen Kilo bzw. die größtmögliche Menge Lebensmittel rettet.
Rettenswert ist eine nachhaltige Eigenmarke von HOFER und wird in Kooperation mit Unverschwendet umgesetzt.
Nach Schätzungen werden jährlich über 250 Millionen kg bestes Obst & Gemüse in Österreich weggeworfen und laut WWF steigen die Zahlen der generellen Lebensmittelverschwendung. Das Ziel von Rettenswert ist es, langfristig einen großen Teil dazu beitragen zu können, diese Zahlen zu reduzieren, durch ein breites und diverses Sortiment an unterschiedlichsten Produkten.
Lebensmittel, die für den menschlichen Verzehr erzeugt wurden, aber nicht dafür genutzt werden, entlang der gesamten Wertschöpfungskette von HOFER von Feld bis zur Filiale.
Im ersten Projektjahr vor allem Obst & Gemüse, das aus den unterschiedlichsten Gründen nicht passt. Zu klein, zu groß, nicht schön genug, unförmig oder einfach zu viel - es gibt hunderte Gründe. Wichtig dabei ist, dass nur gerettet wird, was den hohen Standards der Lebensmittelproduktion genügt. Neben Obst & Gemüse sollen aber auch andere Lebensmittel gerettet werden die anfallen, von Milch Überschüssen, Eiern bis Fleisch und mehr.
Vom Krapfen/Knödel mit Fruchtfülle, über Wurstaufstrich, Müsliriegel, Knabbergebäck bis hin zu Fertiggerichten ist alles denkbar. Das Sortiment der ersten Jahre wird bedingt durch die bisherige Geschichte von Unverschwendet einen starken Fokus auf Obst & Gemüse haben, jedoch konstant erweitert werden.
Da es das Ziel von Rettenswert ist so viele Lebensmittel wie möglich zu retten, werden sowohl Bio, als auch konventionelle Überschüsse verarbeitet. Wenn es sich um Bio zertifizierte Überschüsse handelt, werden diese unter Einhaltung aller Standards und Vorgaben als Bio vermarktet.
Das Ziel von Unverschwendet ist es, einen möglichst großen Impact zu haben und möglichst viele Lebensmittel zu retten. Dafür ist die Unverschwendet Feinkost ein wichtiger erster Schritt und wird auch weiterhin eine wichtige Rolle in der Mission von Unverschwendet spielen. Um noch mehr retten zu können wird durch die Kooperation mit HOFER unter der HOFER Eigenmarke “Rettenswert” ein breiteres Produkt Sortiment angeboten, mit starkem Fokus auf leistbare Nachhaltigkeit und Produkte für den täglichen Bedarf.
Unverschwendet ist das Unternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, einen möglichst großen Impact gegen Lebensmittelverschwendung zu haben.
Unverschwendet produziert Unverschwendet Feinkost Produkte. Diese sind sinnbildlich für unsere Mission, besonders nachhaltig und ein großer Genuss für Feinschmecker:innen - um zu zeigen, dass Nachhaltigkeit kein Verzicht sein muss.
Das Unternehmen Unverschwendet liefert außerdem auch gerettete Lebensmittel an andere Unternehmen, wie etwa andere Produzent:innen oder die Gastronomie.
Bei Unverschwendet Feinkost Produkten stehen Nachhaltigkeit und Genuss an erster Stelle, bei Rettenswert Produkten leistbare Nachhaltigkeit und Produkte für den täglichen Bedarf.
Die Inhalte der Unverschwendet Feinkost Produkte sind regional durch und durch (mit wenigen Ausnahmen, wie etwa der Weichsel an der Grenze), von Ernte über Zwischenverarbeitung bis Produktion. Bei Rettenswert werden auch internationale Überschüsse gerettet.
Unverschwendet Feinkost Produkte sind von Unverschwendet, bei Rettenswert ist die Rolle von Unverschwendet primär Überschuss-Lieferantin und Kontrollorgan.
Nein, die Unverschwendet Produkte bleiben. Unverschwendet bietet weiterhin nachhaltigen Genuss für Feinschmecker:innen, besondere Momente & Geschenke.
Rettenswert ist eine nachhaltige Eigenmarke von HOFER, die in Kooperation mit Unverschwendet entwickelt und betreut wird.
Nein, Unverschwendet ist weiterhin ein unabhängiges Startup und Familienunternehmen der Geschwister Diesenreiter und unterstützt HOFER über die “Rettenswert - gerettete Lebensmittel GmbH” bei der Umsetzung der Marke Rettenswert.
Für die Zusammenarbeit mit HOFER wurde die “Rettenswert - gerettete Lebensmittel GmbH” ins Leben gerufen. Aktuell besteht das “Team Rettenswert” noch aus vielen Mitarbeiter:innen die auch für Unverschwendet arbeiten.
Unverschwendet (bzw. das “Team Rettenswert”) entwickelt und optimiert laufend mit HOFER gemeinsam die Standards für die Marke Rettenswert, beliefert die Produzent:innen von HOFER mit geretteten Überschüssen und kümmert sich um die Kontrolle der Überschüsse.